Neuromuskuläre Regulationsmedizin

Was ist neuromuskuläre Regulationsmedizin?

Die Regulationsmedizin ist ein medizinischer Ansatz, der darauf abzielt, die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen. Anstatt nur Symptome zu behandeln, konzentriert sich die Regulationsmedizin darauf, die zugrunde liegenden Ursachen von Beschwerden zu finden und die körpereigenen Steuerungs- und Regelsysteme zu unterstützen.

 

Die Unterstützung durch ein funktionelles neuromuskuläres Assessment ermöglicht die Überprüfung des Zusammenspiels von Muskeln mit dem Nervensystem. Diagnostische Provokationen und therapeutische Maßnahmen erfordern eine direkte Integration der Reize in den Organismus und können so durch Reaktionsänderungen funktionelle Zusammenhänge von Störungen aufklären und beseitigen.


Wie funktioniert die Regulationsmedizin?

Der menschliche Körper verfügt über hochkomplexe Mechanismen zur Selbstregulation. Diese Systeme sorgen beispielsweise dafür, dass:

  • das Immunsystem Krankheitserreger abwehrt,
  • der Stoffwechsel Nährstoffe optimal verwertet,
  • die Organe harmonisch zusammenarbeiten,
  • das Nervensystem Stress ausgleicht.

Wenn diese Selbstregulationsmechanismen gestört sind – sei es durch Stress, falsche Ernährung, Umweltbelastungen oder andere Faktoren – kann es zu Beschwerden oder Krankheiten kommen. Die Regulationsmedizin setzt gezielt an diesen Störungen an und hilft dem Körper, sein Gleichgewicht wiederzufinden.


Methoden der Regulationsmedizin

Es gibt verschiedene Methoden und Therapien, die in der Regulationsmedizin angewendet werden. Dazu gehören unter anderem:

  • Osteopathie: Durch sanfte manuelle Techniken werden Bewegungseinschränkungen und Spannungen gelöst, um die körpereigene Regulation zu verbessern.
  • Homöopathie und Naturheilkunde: Natürliche Heilmittel sollen die Selbstheilungskräfte aktivieren.
  • Mikronährstofftherapie: Ein Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen oder Spurenelementen kann den Körper belasten – gezielte Ergänzung hilft, Defizite auszugleichen.
  • Darmsanierung: Da der Darm eine zentrale Rolle für das Immunsystem spielt, kann eine gezielte Therapie Verdauungsprobleme und chronische Beschwerden lindern.
  • Regulation des Nervensystems: Techniken wie Entspannungsübungen, Atemtherapie oder Akupunktur können helfen, das vegetative Nervensystem auszugleichen.

Wann kann die Regulationsmedizin helfen?

Die Regulationsmedizin wird häufig bei funktionellen Beschwerden eingesetzt, also bei Symptomen, die keine eindeutige organische Ursache haben. Dazu gehören beispielsweise:

  • Chronische Erschöpfung und Stresssymptome
  • Verdauungsprobleme und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Schmerzen und Verspannungen
  • Schlafstörungen
  • Hormonelle Ungleichgewichte
  • Immunschwäche und Infektanfälligkeit

Regulationsmedizin als sanfte Alternative oder Ergänzung

Die Regulationsmedizin kann sowohl eigenständig als auch begleitend zur klassischen Schulmedizin angewendet werden. Sie eignet sich besonders für Menschen, die eine sanfte und ganzheitliche Herangehensweise suchen.

 

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