Die Regulationsmedizin ist ein medizinischer Ansatz, der darauf abzielt, die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und das innere Gleichgewicht wiederherzustellen. Anstatt nur Symptome zu behandeln, konzentriert sich die Regulationsmedizin darauf, die zugrunde liegenden Ursachen von Beschwerden zu finden und die körpereigenen Steuerungs- und Regelsysteme zu unterstützen.
Die Unterstützung durch ein funktionelles neuromuskuläres Assessment ermöglicht die Überprüfung des Zusammenspiels von Muskeln mit dem Nervensystem. Diagnostische Provokationen und therapeutische Maßnahmen erfordern eine direkte Integration der Reize in den Organismus und können so durch Reaktionsänderungen funktionelle Zusammenhänge von Störungen aufklären und beseitigen.
Der menschliche Körper verfügt über hochkomplexe Mechanismen zur Selbstregulation. Diese Systeme sorgen beispielsweise dafür, dass:
Wenn diese Selbstregulationsmechanismen gestört sind – sei es durch Stress, falsche Ernährung, Umweltbelastungen oder andere Faktoren – kann es zu Beschwerden oder Krankheiten kommen. Die Regulationsmedizin setzt gezielt an diesen Störungen an und hilft dem Körper, sein Gleichgewicht wiederzufinden.
Es gibt verschiedene Methoden und Therapien, die in der Regulationsmedizin angewendet werden. Dazu gehören unter anderem:
Die Regulationsmedizin wird häufig bei funktionellen Beschwerden eingesetzt, also bei Symptomen, die keine eindeutige organische Ursache haben. Dazu gehören beispielsweise:
Die Regulationsmedizin kann sowohl eigenständig als auch begleitend zur klassischen Schulmedizin angewendet werden. Sie eignet sich besonders für Menschen, die eine sanfte und ganzheitliche Herangehensweise suchen.